Grundsätzlich werden sogenannte Typ 4- Allergene unterschieden, die eine T-Zellantwort hervorrufen und Typ 1-Allergene, die eine allergische Soforttyp-Reaktion hervorrufen.
Zu den häufigen Typ 1-Allergenen, die im Gebäudebereich von Bedeutung sind, zählen die Pollen, die aus dem Außenbereich in das Gebäude getragen werden, hier sind von besonderer Bedeutung die Pollen der Baumarten Birke, Erle, Hasel, und weniger allergene Baumarten wie Buche und Eiche. Hier folgt eine ausführliche Begutachtung des Außenraums und einer Beratung zu Bepflanzungsplänen.
Zu den Kontaktallergenen gibt es klare Listen der deutschen Gesellschaft für Kontaktallergie (DKG). Die genannten Inhaltsstoffe haben jedoch eine unterschiedliche Bedeutung, abhängig davon, in welchem der Werkstoffe sie vorkommen. Beispielsweise ist ein Gummiinhaltstoff auf dem Trägermaterial eines Teppichs kein Problem, während beispielsweise ein flüchtiger Konservierungsstoff im Trägermaterial des Teppichs durchaus in der Raumluft eine Bedeutung haben kann. Ähnliches gilt auch für die Ummantelungen von Kunststoffen, z.B. bei Kabeln. Insbesondere wenn diese unter elektrischer Last warm werden, können hier zum Teil erhebliche Ausdünstungen durch Weichmacher erfolgen, die eine Belastung für den Innenraum darstellen.